Mit 2 Monaten schlafen die meisten Säuglinge ungefähr 15 bis 18 Stunden am Tag. Es ist üblich, dass Babys eher kleine Nickerchen über den Tag verteilt machen, als einen stundenlangen Mittagsschlaf. Das Baby kann abends vor dem Schlafen, ungefähr zwischen 6 und 9 Uhr, ein bisschen quengelig sein. Das ist normal. Befolgen Sie die folgenden Tipps, damit Ihr Säugling sicher und tief schlafen kann:
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Legen Sie Ihr Baby für Nickerchen und abends zum Schlafen auf den Rücken, bis es 1 Jahr alt ist. Das kann das Risiko für den plötzlichen Kindstod, das Einatmen von Flüssigkeiten und Verschlucken verringern. Legen Sie Ihr Kind nachts oder für ein Nickerchen niemals auf die Seite oder den Bauch. Lassen Sie Ihr Baby, wenn es wach ist, einige Zeit auf dem Bauch liegen, während Sie es beobachten. Das hilft Ihrem Kind dabei, starke Bauch- und Halsmuskeln aufzubauen. Außerdem wird so verhindert, dass der Hinterkopf Ihres Kindes flach wird. Dieses Problem kann auftreten, wenn Säuglinge zu häufig und zu lange auf dem Rücken liegen.
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Fragen Sie den Kinderarzt/die Kinderärztin, ob Sie Ihrem Kind zum Schlafen einen Schnuller geben sollten. Es ist bewiesen, dass ein Schnuller beim Schlafen das Risiko für den plötzlichen Kindstod verringert. Bieten Sie ihm aber keinen Schnuller an, bevor das Stillen nicht problemlos funktioniert. Wenn Ihr Baby keinen Schnuller möchte, drängen Sie ihn nicht dazu.
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Legen Sie keine Nestchen, Kissen, lose Decken oder Kuscheltiere mit ins Kinderbett. Diese könnten das Kind ersticken.
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Pucken bedeutet, Ihr neugeborenes Kind gemütlich in eine Decke einzuwickeln. Dabei sollte genug Platz bleiben, damit das Kind seine Hüfte und Beine noch bewegen kann. Pucken kann dabei helfen, dass das Kind sich sicher fühlt und einschläft. Sie können spezielle Puckdecken kaufen, die das Pucken erleichtern. Aber pucken Sie Ihr Kind nicht mehr, wenn es älter als 2 Monate ist oder sich schon selbstständig umdrehen kann. Pucken erhöht das Risiko für den plötzlichen Kindstod (SIDS), wenn das gepuckte Kind sich auf seinen Bauch dreht. Ihr Kind sollte seine Beine von der Hüfte nach oben und auswärts bewegen können. Legen Sie die Beine Ihres Kindes nicht so, dass sie zusammen und gerade nach unten gehalten werden. Das erhöht das Risiko, dass die Gelenke nicht ordnungsgemäß wachsen und sich entwickeln. Es kann dazu führen, dass Ihr Kind ein Problem namens „Dysplasie“ bekommt oder die Hüfte ausgerenkt wird. Seien Sie außerdem vorsichtig mit dem Pucken Ihres Kindes, wenn es draußen sehr warm oder heiß ist. Wenn Sie bei warmen Wetter eine dicke Decke verwenden, kann Ihr Kind überhitzen. Nehmen Sie stattdessen eine leichte Decke oder ein Laken, um Ihr Kind zu pucken.
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Legen Sie Ihr Kind zum Schlafen nicht auf eine Couch oder einen Sessel. Ein Baby zum Schlafen auf eine Couch oder einen Sessel zu legen, erhöht das Risiko, dass das Kind stirbt, auch durch den plötzlichen Kindstod.
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Lassen Sie Ihren Säugling beim Nachtschlaf oder bei Nickerchen nicht in Kindersitzen, Autositzen, Kinderwagen, Babyschalen oder Kinderschaukeln liegen. Das kann dazu führen, dass die Atemwege des Kindes blockiert werden oder das Kind erstickt.
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Es ist okay, das Kind ins Bett zu legen, wenn es noch wach ist. Es ist auch in Ordnung, Ihr Kind eine kurze Zeit, aber nicht länger als ein paar Minuten, im Bett schreien zu lassen. In diesem Alter sind Kinder noch nicht in der Lage dazu, sich selbst in den Schlaf zu weinen.
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Wenn Sie Schwierigkeiten dabei haben, Ihr Kind abends schlafen zu legen, fragen Sie den Kinderarzt/die Kinderärztin nach Tipps.
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Lassen Sie Ihr Neugeborenes nicht in Ihrem Bett schlafen (Co-Sleeping). Es ist bewiesen, dass das Risiko für den plötzlichen Kindstod höher ist, wenn Ihr Kind mit in Ihrem Bett schläft. Die American Academy of Pediatrics (amerikanische Organisation von beruflichen Vertretern der Pädiatrie) empfiehlt, dass Säuglinge im selben Zimmer wie Ihre Eltern schlafen sollten. Sie sollten nah am Elternbett, aber in einem eigenen Kinderbett schlafen. Diese Schlafsituation sollte, wenn möglich, für das erste Jahr beibehalten werden. Wenn es nicht möglich ist, sollten Sie es mindestens die ersten 6 Monate so einrichten.
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Stellen Sie das Kinderbett, die Wiege und den Laufstall immer in Bereiche ohne Gefahren. Das bedeutet ohne herumhängende Kordeln, Drähte oder Vorhänge. Das verringert das Risiko, dass das Baby sich stranguliert.
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Verwenden Sie keine Babymonitore zur Überwachung des Herzschlags oder Monitore und spezielle Geräte, die helfen sollen, das Risiko für den plötzlichen Kindstod zu verringern. Dazu gehören Keile, Positionierer und spezielle Matratzen. Es ist nicht bewiesen, dass diese Produkte den plötzlichen Kindstod verhindern. In seltenen Fällen haben Sie zum Tod eines Kindes geführt.
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Sprechen Sie über diese und andere Punkte zur Gesundheit und Sicherheit mit dem Kinderarzt/der Kinderärztin.